Chinchilla
Die als Heimtiere gehaltenen Langschwanz-Chinchillas (Chinchilla lanigera) stammen ursprünglich aus den Andengebieten. Der Lebensraum sind felsige Strauchsteppen und Halbwüsten bis in Höhenlagen von etwa 1700 m (1).
Die natürliche Nahrung ist entsprechend karg. Durch Kotuntersuchungen konnte die Zusammensetzung des Futters ermittelt werden. Demnach stellen stark verholzte Pflanzenteile, wie Strauchrinden und Bromelien (v.a. Puya berteronina), den größten Anteil, gefolgt von Wildgräsern und -kräutern sowie Blattwerk von Sträuchern. Einen nur sehr geringen Anteil machen Sukkulenten und Sämereien von Gräsern aus (2).
Chinchillas sind dämmerungs- und nachtaktiv und bewohnen in ihrer natürlichen Umgebung Felsspalten und -höhlen. In den von den Tieren besiedelten Gebieten herrscht ein semiarides Klima; Niederschlagsmengen und Luftfeuchtigkeit sind sehr gering. Die Temperaturen schwanken stark im Tages- und Jahresverlauf. Durch die starke Sonneneinstrahlung im Sommer werden tagsüber bis zu 40° C erreicht; nachts sinken die Temperaturen durch kühle, starke Winde erheblich ab. Da Chinchillas über Tag schlafen, sind sie in Ihren Felsspalten, in denen die Temperaturen 25° C nicht überschreiten, gut vor Hitze geschützt (3).
Die Tiere leben in ihrem natürlichen Lebensraum in großen Kolonien, die sich aus Familienverbänden zusammensetzen.
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