Praxis für kleine Heimtiere
Dr. Anja Ewringmann

Rennmaus


Die mit Abstand am häufigsten gehaltene Rennmaus ist die Mongolische Rennmaus (Meriones unguiculatus). Diese stammt aus trockenen, sandigen, teils auch felsigen Steppen- und Halbwüstengebieten der Mongolei, Chinas und Russlands (1, 2). Dort herrschen herausfordernde klimatische Bedingungen mit starken jahres- und tageszeitlichen Temperaturschwankungen. Zum Schutz bewohnen die Rennmäuse unterirdische Bauten mit verzweigten Gängen, Lagern und Schlafplätzen, in denen die Temperaturen halbwegs konstant bleiben (3).


In Anpassung an die trockenen Habitate sind Mongolische Rennmäuse mit einem „Wasserspar-Mechanismus“ ausgestattet, der dazu führt, dass die Tiere sehr trockenen Kot und sehr wenig hochkonzentrierten Urin absetzen (4).

Die Tiere leben im Familienverband, der aus 2-17 Tieren besteht, wobei es sich in der Regel um ein Paar mit seinen Nachkommen aus 2-3 Würfen handelt. Die Jungtiere verlassen die Familie, wenn sie geschlechtsreif sind (5). Die einzelnen Familienmitglieder erkennen sich am Geruch (6). Nicht zur Gruppe gehörige Tiere werden rigoros aus dem Revier vertrieben (2).

Aktivitätsphasen der Mongolischen Rennmäuse finden sich ganzjährig sowohl am Tage als auch nachts, mit Peaks in den Dämmerungszeiten (2, 7).


 

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