Degu
Degus (Octodon degus) stammen ursprünglich aus Zentralchile. Sie besiedeln trockene, teils felsige Gebiete mit spärlicher Vegetation bis in Höhenlagen von etwa 1200 m. Die Tiere leben dort in selbstgegrabenen unterirdischen Gangsystemen mit Kammern. Die Nahrungssuche findet vorwiegend am Boden statt; die Tiere klettern aber auch in niedrig gelegene Äste von Büschen und Sträuchern (1). Die natürliche Nahrung besteht zu etwa 75 % aus Blättern von Sträuchern und Büschen, Gräsern und Kräutern und zu ca. 25 % aus feinen Sämereien. Die Zusammensetzung variiert allerdings in Abhängigkeit von der Jahreszeit. Während im Winter der Anteil an Sämereien bei nur etwa 5 % liegt, kann er im Sommer auf bis zu 60 % ansteigen (2-3).
Degus sind in freier Wildbahn in großen Kolonien zu finden, die sich aus kleinen Familienverbänden zusammensetzen. Diese bestehen aus einem Männchen, bis zu 3 Weibchen und deren Jungtieren (4). Die Tiere verständigen sich untereinander durch ihre Körpersprache, akustische Signale und Duftreize. Degus sind also äußerst gesellig.
Degus sind tagaktiv, wobei das Aktivitätsmuster von der Außentemperatur abhängt. Während der chilenischen Wintermonate sind die Tiere ganztägig aktiv. Im Sommer verteilen sich die Aktivitätsphasen auf die Morgen- und Nachmittagsstunden, können sich bei besonders hohen Temperaturen aber auch bis in die Dämmerung hinein verschieben (5-8).
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