Kaninchen
Kaninchen (Oryctolagus cuniculus) stammen ursprünglich aus Südeuropa, von der Iberischen Halbinsel. Sie sind mittlerweile in ganz Europa verbreitet und gelten als Kulturfolger.
Wildkaninchen leben in großen Kolonien zusammen, die in kleinere Verbände von etwa 8-10 Tieren untergliedert sind. Rammler und Häsinnen haben in der Gruppe getrennte Rangordnungen. Die Kommunikation der Tiere untereinander erfolgt v.a. durch Körpersprache und Duftreize, in geringerem Maße auch durch Lautäußerungen (1, 2).
Kaninchen sind sog. foliovore Tiere, übersetzt „Blattfresser“. Die natürliche Nahrung besteht aus Gräsern, Kräutern und Blattwerk, aber auch Wurzeln und Rinden werden bei Bedarf gefressen.
Kaninchen sind hauptsächlich dämmerungsaktiv. Kürzere und weniger ausgeprägte Aktivitätsphasen verteilen sich aber auch über den gesamten Tag und dienen vorwiegend der Nahrungsaufnahme (3).
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