Praxis für kleine Heimtiere
Dr. Anja Ewringmann

Kaninchen


Haltung


Kaninchen sind äußerst gesellige Tiere, die in freier Wildbahn in großen Kolonien zusammenleben.

Auch als Heimtiere gehaltene Kaninchen dürfen nicht einzeln leben, sondern benötigen mindestens einen Artgenossen, um sich wohl zu fühlen! Dieser Artgenosse kann keineswegs durch den Menschen oder eine andere Tierart ersetzt werden.

Leider ist es vielfach immer noch üblich ein Kaninchen mit einem Meerschweinchen zusammen zu halten. Beide Tierarten haben jedoch völlig verschiedene Arten der Kommunikation (Meerschweinchen verständigen sich v.a. durch Lautäußerungen, Kaninchen durch Körpersprache), so dass es häufig zu Missverständnissen, bis hin zu Beißereien kommt. Selbst wenn die Tiere friedlich nebeneinander leben, so fehlt doch der geeignete „Ansprechpartner“ mit dem man artspezifisch interagieren und kuscheln und den man putzen kann.




Das Kaninchenheim

Kaninchen haben einen enorm großen Bewegungsdrang und sollten daher die Gelegenheit zu ständigem Freilauf haben. Die Tiere benötigen demnach ein großzügiges Platzangebot, dem handelsübliche Kaninchenkäfige nicht ansatzweise gerecht werden. Die immer noch weit verbreitete Praktik, Kaninchen in einem Käfig zu halten und sie täglich für einige Stunden laufen zu lassen, ist keinesfalls artgerecht, zumal der Freilauf in der Regel tagsüber gewährt wird. Die Hauptaktivitätszeit der Tiere liegt jedoch in den Dämmerungsphasen.

Um dem Bewegungsdrang der Tiere gerecht zu werden, wird eine Fläche von 3 m2 pro Tier gefordert (24), wobei auch dies nur als absolutes Mindestmaß angesehen werden kann und den Tieren zusätzlich noch Freilauf gewährt werden sollte. Ideal sind deutlich größere Gehege oder ganze Zimmer, in denen sich die Kaninchen frei bewegen können.


Standort und Umgebungsbedingungen

Da Kaninchen schreckhafte Fluchttiere sind, sollte für Gehege ein ruhiger (aber heller) Standort gewählt werden, an dem die Tiere nicht permanentem Lärm ausgesetzt sind.

Als optimale Umgebungstemperatur für Kaninchen werden 13-20° C angegeben, bei einer Luftfeuchte von 55-65 % (25).


Einrichtung und Beschäftigungsmöglichkeiten

Als Untergrund in Gehegen und Kaninchenzimmern eigenen sich Teppiche oder Decken, die maschinenwaschbar sind.

Kunststoffwannen (z.B. Käfigunterschalen, flache Bettkästen, Katzentoiletten) dienen als Toilettenschalen.

Futter- und Trinkgefäße müssen standfest, leicht zu reinigen und aus nicht benagbaren Materialien bestehen.


Der Lebensraum der Tiere sollte möglichst abwechslungsreich und interessant gestaltet werden, da Kaninchen sehr neugierig und aufgeweckt sind. Um dies zu gewährleisten, müssen zahlreiche Verstecke zur Verfügung stehen (z.B. Holzhäuser, Weidenbrücken, Röhren), die gleichzeitig auch als erhöhter Aussichtspunkt dienen können. Außerdem sollte die Möglichkeit bestehen, den natürlichen Grabeinstinkt auszuleben. Zu diesem Zweck eigenen sich „Buddelkisten“, die mit Erde oder Sand befüllt werden. Größere Äste von ungiftigen und ungespritzten Bäumen dienen als Nagematerial und sorgen für zusätzliche Beschäftigung.

Als zusätzliche Abwechslung und Beschäftigungsmöglichkeit kann Kaninchenspielzeug dienen,  bei dem die Tiere sich Leckerbissen erarbeiten müssen.


Außenhaltung

Eine ganzjährige Außenhaltung von Kaninchen ist gut möglich. Voraussetzung ist das Vorhandensein gut isolierter Schutzhütten im Winter bzw. ausreichend schattiger und kühler Plätze im Sommer. Außengehege müssen zudem so gesichert sein, dass Kaninchen nicht ausbrechen und andere Tiere nicht eindringen können. Tipps und Anleitungen für den Bau von Außengehegen finden sich in vielen Internetforen.

Problematisch kann die Außenhaltung bei älteren Kaninchen mit degenerativen Gelenkerkrankungen werden. Die Tiere tolerieren kaltes und feuchtes Wetter oft nicht gut und sind dann besonders schmerzhaft. In solchen Fällen muss überlegt werden, ob eine weitere Haltung im Freien noch tierschutzgerecht ist.



Vitamin D in der Kaninchenhaltung

Kaninchen benötigen, ebenso wie andere Tiere, Vitamin D, dessen Hauptaufgabe die Regulierung des Kalzium- und Phosphorstoffwechsels im Körper ist. Verantwortlich für diese Vorgänge ist aktives Vitamin D3 (= D-Hormon).
In einer Studie wurde festgestellt, dass rund ein Drittel der untersuchten Kaninchen einen Vitamin D-Mangel im Blut aufwies (26). In einer weiteren Untersuchung ließen sich bei Kaninchen in Außenhaltung wesentlich höhere Vitamin D-Spiegel im Blut nachweisen als bei Tieren, die keinen Zugang zu Sonnenlicht hatten (27).
Es ist also durchaus sinnvoll, darüber nachzudenken, ob Kaninchen in Heimtierhaltung ausreichend mit Vitamin D versorgt sind.

Wie hoch ist der Vitamin D-Bedarf eines Kaninchens?
Bedarfsangaben finden sich in der Literatur ausschließlich in Bezug auf den Vitamin D-Gehalt des Futters und schwanken zwischen 500 IE/kg Alleinfuttermittel (4) und 800-1200 IE/kg Futter (28). Als optimal werden 600-800 IE/kg Futter angesehen (29).
Solche Angaben sind für die Heimtierhaltung allerdings nur mäßig hilfreich, wenn der Anspruch besteht, die Tiere artgerecht ernähren zu wollen. Pellets gehören eigentlich nicht auf den Speiseplan, schon gar nicht als alleiniges Futtermittel.
Die Angaben können aber zumindest dabei helfen, den ungefähren Bedarf, bezogen auf das Körpergewicht, zu errechnen:

  • Kaninchen nehmen am Tag ca. 5 % (kleine Rassen) ihres Körpergewichts an Futtertrockensubstanz auf (30), also 50 g Trockensubstanz/kg Körpergewicht.
  • Pellets bestehen zu etwa 90 % aus Trockensubstanz 30).
  • Bei alleiniger Pelletfütterung würden die Tiere also täglich 55 g Futter/kg Körpergewicht fressen und würden somit (bei einem Vitamin D-Gehalt von 800 IE/kg Futter) etwa 44 IE/kg Körpergewicht an Vitamin D aufnehmen.

Was geschieht bei unausgeglichenem Vitamin D-Haushalt?
Ein chronischer Mangel an Vitamin D (= Hypovitaminose D) kann bei Kaninchen zu Störungen der Knochenmineralisierung führen, da Phosphor nicht mehr in ausreichenden Mengen aus dem Darm resorbiert wird (31). Auch Beeinträchtigungen der Muskelphysiologie konnten nachgewiesen werden (32). Besteht neben einem Vitamin D-Mangel auch ein Defizit an Kalzium, so entstehen schwere Knochenstoffwechselstörungen, die von fortschreitenden Zahnerkrankungen begleitet sind (33). Weitere Folgen einer Hypovitaminose D beim Menschen und bei Mäusen sind Anämien (Blutarmut) und Störungen der Immunabwehr mit erhöhter Infektanfälligkeit 34). Gleiche Auswirkungen können für Kaninchen vermutet werden, wurden aber bisher nicht explizit nachgewiesen.
Ein Überschuss an Vitamin D (= Hypervitaminose D) hat für Kaninchen gravierende Folgen. Es kommt schnell zu Gewebeverkalkungen, v.a. im Bereich der Gefäße und der Nieren (4).

Wie können Kaninchen ihren Vitamin D-Bedarf decken?
Dies ist theoretisch auf zwei Wegen möglich: entweder durch Sonnenlicht oder durch die Nahrung.

  • Endogenes Vitamin D: im Körper wird eine Vorstufe des Vitamin D produziert. Diese wird in der Haut durch UV B-Licht in ein Prä-Vitamin D umgewandelt. In der Leber entsteht daraus Vitamin D3, das dann wiederum in der Niere durch ein Hormon (Parathormon) aktiviert wird. So entsteht das für die Stoffwechselvorgänge wichtige D-Hormon.

Problem: bei Kaninchen in reiner Innenhaltung ist die Entstehung von Prä-Vitamin D in der Haut durch UV B-Licht nicht möglich.

  • Exogenes Vitamin D: in Grünpflanzen wird eine Vorstufe des Vitamin D gebildet und unter Einfluss von UV-Licht entsteht zunächst Vitamin D2. Dieses wird mit der Pflanze vom Kaninchen aufgenommen, gelangt in die Leber, wird dort in Vitamin D3 umgewandelt und wiederum in der Niere aktiviert.

Problem: die natürliche Nahrung des Kaninchens enthält kaum Vitamin D. Nennenswerte Vitamin D-Gehalte finden sich nur in Pflanzen, die üblicherweise nicht auf dem Speiseplan des Kaninchens zu finden sind (Artischocken, Pilze). Der Gehalt an Vitamin D in Grünpflanzen ist dagegen sehr gering. Er kann durch Trocknung in der Sonne zwar erhöht werden (31), Heu wird heutzutage allerdings nicht mehr vollständig in der Sonne getrocknet. Es wird lediglich angetrocknet; die restliche Trocknung erfolgt möglichst zügig mit technischen Verfahren. Dies hat verschiedene Gründe: bei langer Trocknung auf der Wiese steigt zwar der Gehalt an Vitamin D, dafür gehen andere Vitamine und Nährstoffe verloren. Der Wassergehalt des Heus sinkt bei natürlicher Trocknung zudem nur langsam und liegt letztlich noch deutlich über dem Wassergehalt bei künstlicher Trocknung. Dadurch steigt die Gefahr einer Besiedlung mit Bakterien und Schimmelpilzen, insbesondere wenn das rel. feuchte Heu anschließend gepresst oder in Plastiktüten verpackt wird. Ein weiterer Aspekt ist, dass lange in der Sonne getrocknetes Heu stark ausbleicht und nicht mehr aromatisch riecht (17).

Was ist zu tun, um eine ausreichende Vitamin D-Versorgung zu gewährleisten?
Um Kaninchen ausreichend mit Vitamin D zu versorgen, müssen sie entweder supplementiertes Futter oder Zugang zu UV B-Licht erhalten.

Vitamin D-Zufuhr mit dem Futter
Eine ausreichende Zufuhr von Vitamin D ausschließlich mit dem Futter ist tatsächlich nur durch substituierte Futtermittel (v.a. Pellets) oder Nahrungsergänzungsmittel (Vitaminpräparate) möglich. Damit ist es allerdings schwierig, die Tiere wirklich bedarfsgerecht zu versorgen.
Pellets müssten, wenn sie die empfohlenen Gehalte (600-800 IU/kg Futter) an Vitamin D enthalten, in viel zu großen Mengen verfüttert werden. Diese würden die Tiere zu schnell satt machen, so dass andere (faserreiche) Futtermittel nur noch in geringer Menge gefressen würden und dies hätte einen unzureichenden Zahnabrieb und unerwünschte Gewichtszunahmen zur Folge.
Gänzlich abzuraten ist von der regelmäßigen Gabe handelsüblicher Multivitamin-Präparate. Diese enthalten oftmals extrem hohe Gehalte an Vitamin D. Da das Vitamin nicht bedarfsorientiert, sondern ggf. im Überschuss resorbiert wird, besteht schnell die Gefahr der Entstehung einer Hypervitaminose D. In Kombination mit den hohen Kalzium-Gehalten einer artgerechten Futterration drohen dann Organ- und Gefäßverkalkungen. Zudem enthalten solche Präparate auch hohe Dosen an anderen fettlöslichen Vitaminen, deren Zufuhr bei guter Fütterung überhaupt nicht erforderlich ist. Auch hier kann es zu Hypervitaminosen kommen.

Vitamin D-Aktivierung durch UV-Licht
Die Produktion des Prä-Vitamin D in der Haut erfolgt ausschließlich durch UV B-Strahlung, die durch Fensterglas nicht hindurchdringen kann.

  • Kaninchen in ganzjähriger Außenhaltung und Tiere, die zumindest ganzjährig regelmäßig Zugang nach draußen haben (z.B. Balkon, Terrasse, Zimmer mit angrenzendem Außengehege) sind ausreichend mit natürlichem UV-Licht versorgt.
  • Kaninchen, die im Sommer in Außengehegen und im Winter in der Wohnung leben, sollten auch keine Probleme bekommen, da Vitamin D ein fettlösliches Vitamin ist und im Körper gespeichert wird. Die Reserven reichen für ca. 5 Monate aus 31).
  • Bei Kaninchen, die ausschließlich in Innenhaltung leben, kann Abhilfe auf verschiedenen Wegen geschaffen werden: 

        - die Fenster können geöffnet werden, um UV-Licht „ungebremst“ ins Zimmer einzulassen.               Je nach Außentemperatur ist diese Methode allerdings wenig praktikabel.
        - Eine andere Möglichkeit ist der Einsatz von UV B-Lampen.

Die Frage ist nun: Wie bestrahlt man richtig mit UV-Licht? Und genau das kann zum jetzigen Zeitpunkt leider nicht zufriedenstellend beantwortet werden.

Erhöhungen der Vitamin D-Konzentration im Blut von Kaninchen wurden in gleichem Maße bei 12-stündiger und bei 6-stündiger Bestrahlung erzielt (36-38). Dies deutet darauf hin, dass bei Kaninchen (ebenso wie beim Menschen (39)) durch UV B-Bestrahlung keine Hypervitaminose D verursacht werden kann.
Von einer langen und intensiven Bestrahlung nach dem Motto „viel hilft viel“ ist aber dennoch abzuraten, da bekannt ist, dass eine zu intensive Bestrahlung mit UV-Licht auch negative Effekte haben kann, wie z.B. Entzündungen der Haut (Sonnenbrand), Hautkrebs, Immunsuppression und Augenschädigungen (40-42).

Es sind zukünftig also weitere Untersuchungen erforderlich, um zu zeigen, welche Bestrahlungsdauer und -stärke tatsächlich erforderlich sind, um Kaninchen ausreichend mit Vitamin D zu versorgen. Davon ausgehend, dass Kaninchen dämmerungsaktive Tiere sind, die sich zwar auch tagsüber temporär im Freien aufhalten, üblicherweise aber nicht den ganzen Tag in der Sonne liegen, dürften wahrscheinlich kurze Bestrahlungszeiten ausreichen, um den Bedarf zu decken. Diese Vermutung wird unterstützt durch bereits vor fast 100 Jahren durchgeführte Untersuchungen. Dabei wurden Kaninchen mit einer Kalzium- und Vitamin D- armen Diät gefüttert, die bei Jungtieren Störungen der Knochenmineralisierung (Rachitis) erzeugt. Es erfolgte eine UV-Bestrahlung des gesamten Kaninchens (43) bzw. eines kleinen, geschorenen Hautareals von 2,5 x 3,5 cm (44), in beiden Fällen 3 x wöchentlich für nur 10 Minuten. Bei beiden Varianten kam es trotz Mangelernährung zu einer fast normalen Knochenmineralisierung.

Anhand der bisher vorliegenden Untersuchungsergebnisse können derzeit nur vage Empfehlungen zur Bestrahlung mit UV B-Licht gegeben werden. Ob diese sinnvoll und richtig sind, wird sich erst durch weitere wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen müssen.

  • Wir raten zur Verwendung von Leuchtstoffbirnen mit Leistungen von etwa 25 Watt - Hierzu einige Erklärungen:

Es handelt sich dabei um Vollspektrum-Tageslichtlampen mit UV B-Anteil. Die Wattzahl gibt die Leistung an. Angaben von 10.0, 8.0 oder 5.0 beziehen sich auf den Anteil des UV B- Lichtes. Eine 10.0 Birne hat somit einen UV B-Anteil von 10 %. Diese Angaben sind allerdings nur von untergeordneter Bedeutung. Wichtig ist die Bestrahlungsstärke, die in µW/cm2 angegeben wird. Bei den o.g. neueren Studien wurde die Art der verwendeten Birnen nicht exakt benannt; die Kaninchen erhielten aber Bestrahlungen mit Stärken zwischen 8 und 70 µW/cm2. Diese Werte wurden etwa auf Rückenhöhe der Tiere erzielt.
Wichtig ist also, dass auf der Verpackung angegeben ist, in welchem Abstand welche Bestrahlungsstärke erreicht wird, so dass die Leuchtstoffbirnen (sie passen in Standardfassungen E27) in entsprechender Höhe angebracht werden können.

  • Eine Bestrahlungsstärke von 70 µW/cm2 in Rückenhöhe des Kaninchens sollte nicht überschritten werden
  • Die Bestrahlung kann 2-3 Stunden am Tag erfolgen, wenn die Kaninchen die Möglichkeit haben, sich der Bestrahlung vollständig zu entziehen. Werden kleinere Gehege bestrahlt, in denen die Tiere nicht gut ausweichen können, sollte eine Bestrahlungsdauer von 1 Stunde am Tag nicht überschritten werden.
  • Da UV-Lampen mit der Zeit an Leistung verlieren, müssen die Leuchtstoffbirnen alle 6 Monate erneuert werden.

Diagnose einer Hypovitaminose D
In einer Studie wurden untere Grenzwerte für Vitamin D im Blut von Kaninchen festgelegt, ab denen von einer Hypovitaminose auszugehen ist (26), belastbare Referenzwerte existieren jedoch bisher nicht.
Eine Bestimmung des Vitamin D-Wertes ist prinzipiell möglich, der verwendete Labortest wurde bisher allerdings nicht für das Kaninchen validiert, d.h., dass noch nicht klar ist, ob die Messmethode tatsächlich für Kaninchen geeignet ist und korrekte und belastbare Werte liefert.

Fazit
Die beste Möglichkeit, um die Vitamin D-Versorgung von Kaninchen zu sichern besteht darin, den Tieren Zugang ins Freie zu gewähren. Ist dies nicht möglich, so erscheint die kontrollierte Bestrahlung mit UV B-Licht geringer Intensität sinnvoller als die Substitution von Vitamin D mit dem Futter.


 

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