Praxis für kleine Heimtiere
Dr. Anja Ewringmann

Kaninchen


Besonderheiten von Anatomie, Physiologie und Stoffwechsel

Kaninchen zeigen einige physiologische Besonderheiten, die bei der Haltung und Fütterung von Interesse sind.


Kalziumstoffwechsel

Kaninchen weisen, ebenso wie Meerschweinchen und Degus, Besonderheiten im Kalziumstoffwechsel auf.

Bei den meisten Säugetieren und dem Menschen wird mit der Nahrung aufgenommenes Kalzium bedarfsorientiert aus dem Darm in die Blutbahn resorbiert, d.h., dass nur die Menge resorbiert wird, die der Körper benötigt.

Bei Kaninchen erfolgt die Kalzium-Resorption dagegen nicht bedarfsorientiert. Je mehr Kalzium im Futter enthalten ist, desto mehr Kalzium wird aus dem Darm in die Blutbahn überführt. Die Menge an Kalzium, die der Körper letztlich nicht benötigt, wird über die Nieren, also mit dem Harn, ausgeschieden (4). Durch den hohen pH Wert des Kaninchenurins wird zudem die Ausfällung von Kalziumkristallen begünstigt (5).


Diese Besonderheiten führen dazu, dass Kaninchen zur Bildung von Harngries sowie Harnsteinen neigen, insbesondere bei hoher Kalzium-Zufuhr mit dem Futter und geringer Flüssigkeitsaufnahme.


Verdauungsphysiologie

Zähne

Kaninchen besitzen im Ober- und Unterkiefer je 2 Schneidezähne (= Incisivi). Hinter den Schneidezähnen des Oberkiefers findet sich zudem je ein Stiftzähnchen. Die Schneidezähne des Unterkiefers greifen exakt hinter die des Oberkiefers. Durch den scharfen Anschliff der Incisivi kann Grünfutter wie mit einer Schere durchtrennt werden.

Bei Ansicht auf die Schneidezähne von vorne ergeben sich folgende physiologische Befunde:

  • Die oberen Schneidezähne stehen vor den unteren.
  • Die sichtbaren Zahnanteile von Ober- und Unterkiefer haben die gleiche Länge.
  • Alle Schneidezähne weisen die gleiche Farbe auf.
  • Die Zähne besitzen eine glatte und glänzende Oberfläche (Eine Längsrille an den oberen Incisivi ist physiologisch, Querrillen dürfen jedoch nicht vorhanden sein).


  • Die Kauflächen verlaufen exakt gerade.
  • Die hinter den oberen Schneidezähnen sitzenden Stiftzähnchen sind nicht zu sehen.

Bei Ansicht der Incisivi von der Seite schließen die Kauflächen der Stiftzähnchen etwa auf Höhe des Gaumens ab. 

Alle Veränderungen der Schneidezähne, wie z.B. Verfärbungen einzelner Zähne, eine schiefe Abnutzung, die Bildung von Querrillen, eine Verkippung von Zähnen oder eine Verlängerung der Stiftzähnchen, deuten auf ein Zahnproblem hin, das einer weiteren Diagnostik bedarf.


Hinter den Schneidezähnen schließt sich ein zahnloser Kieferteil an, das sog. Diastema.


Auf jeder Unterkieferseite sind 5, auf jeder Oberkieferseite 6 Backenzähne vorhanden. Die Zähne weisen eine leichte Neigung von 10° auf, im Oberkiefer in Richtung der Zunge, im Oberkiefer in Richtung der Wangenschleimhaut. Die Kauflächen haben ein zick-zack-artiges Relief, wobei die Zacken einer Seite immer exakt in die „Senken“ der gegenüberliegenden Seite greifen. Durch seitliche Mahlbewegungen des Unterkiefers wird das Grünfutter mit Hilfe dieser scharfen Zacken zerschnitten (6).

Schematische Darstellung eine Backenzahnes


Die Backenzähne sind zusammengesetzte Zähne, die aus zwei "Pfeilern" bestehen. Jeder Anteil besteht wiederum aus dem Dentin (= Zahnbein), in dessen Innerem sich die Pulpa, wörtlich übersetzt da Zahnfleisch, also das "Leben" des Zahnes, befindet.  Das Dentin ist von Zahnschmelz umgeben; dieser fehlt allerdings auf den Kauflächen. Beide Dentinpfeiler werden durch Zahnzement zu einem Zahn verbunden.

Alle Zähne besitzen offene Wurzelkanäle, wachsen lebenslang und müssen kontinuierlich abgenutzt werden. Es werden verschiedene Arten des Abriebs unterschieden. Bei der sog. funktionellen Abrasion kommt der Abrieb der Zähne durch Kontakt mit Pflanzenteilen zustande. Als sog. parafunktionelle Abrasion wird der Zahnabrieb bezeichnet, der durch Schleifen am Gegenzahn entsteht (6).




Schematische Darstellung eines Incisivus

Pathophysiologie von Zahnerkrankungen

Zahnerkrankungen gehören zu den häufigsten Erkrankungen bei Kaninchen und sind in einer Vielzahl der Fälle auf Fehler in der Fütterung zurückzuführen. Das Kaninchengebiss ist hochspezialisiert und auf die Zerkleinerung großer Mengen blättriger Nahrung ausgerichtet. Eine physiologische Kautätigkeit ist auf Dauer nur möglich, wenn sich Wachstum und Abrieb der Zähne die Waage halten. Um dies zu erreichen, ist eine intensive Kauaktivität erforderlich, die durch die Fütterung von natürlicher Nahrung (blättriges Grünfutter) erreicht werden kann.

Verschiedene Faktoren können Zahnerkrankungen auslösen:

Futter mit geringem Rohfasergehalt (z.B. Pellets, Körnerfutter, Obst) führt zu verminderter Kauaktivität, einerseits, da diese Nahrung mit nur wenigen Kaubewegungen sehr schnell zerkleinert wird, andererseits weil sie schnell satt macht und in Folge dessen weniger strukturiertes Futter gefressen wird. Dadurch kommt es zu einem reduzierten Abrieb und die Backenzähne werden immer länger. Dies hat verschiedene Folgen:

Primär kommt es zu Erkrankungen der Backenzähne. Beim Kauvorgang entsteht auf diese ein erhöhter Druck , der bis in den Wurzelbereich weitergeleitet wird. Die Folgen sind:

  • Entzündungen der Zahnwurzeln (und auch des angrenzenden Knochengewebes), so dass die Zahnsubstanz nicht mehr regulär nachgebildet wird. Die Zähne weisen Verfärbungen, Schmelzdefekte und eine Abrundung der sonst so scharfen Kauflächen auf. 
  • Verbiegungen der Zähne, so dass die Kauflächen von Ober- und Unterkiefer nicht mehr kongruent ineinandergreifen. Dies führt dazu, dass die Zahnränder nicht mehr abgerieben werden, so dass spitze Ausziehungen entstehen, die die Zunge bzw. Wangenschleimhaut verletzen.
  • Eine sog. retrograde Elongation: die Zähne werden durch den erhöhten Druck immer weiter in den Kiefer „gestanzt“ und können letztlich die knöcherne Zahnfachbegrenzung durchbrechen.
  • Lockerungen der Zähne, so dass Bakterien eindringen und eitrige Infektionen verursachen, die auch auf den Kieferknochen übergreifen können.

Der Kiefer wird aufgespreizt, so dass sekundär auch Erkrankungen der Schneidezähne resultieren: kann der Kiefer nicht mehr vollständig geschlossen werden, greifen die unteren Schneidezähne nicht mehr hinter die oberen, sondern der Kontaktpunkt verlagert sich nach vorne. Dadurch üben die oberen Incisivi Druck auf die unteren aus. Infolge dessen wachsen die unteren Schneidezähne mit verminderter und die oberen Schneidezähne mit verstärkter Krümmung. Durch die Fehlbelastung kommt es im Wurzelbereich der Zähne zu einer chronischen Entzündung.

Alle diese Veränderungen führen zu starken Schmerzen sowie zu einer mechanischen Einschränkung der Kautätigkeit, was zu noch stärkerem Überwachsen der Zähne beiträgt – es entsteht ein Teufelskreislauf.

Hartes Futter kann vom Kaninchen nicht mit den üblichen horizontalen Mahlbewegungen zerschnitten, sondern muss durch vertikale Kieferbewegungen zerquetscht werden (7). Dabei steigt der Druck auf die Zähne proportional zur Härte der Nahrung (6). Als hartes Futter sind in diesem Zusammenhang z.B. Pellets, Körner und Gemüsestückchen (frisch und getrocknet) zu nennen. Eine sich ständig wiederholende Druckbelastung durch solche Futtermittel zieht die gleichen o.g. Probleme nach sich.

Ein zu geringer Kalzium-Gehalt der Nahrung oder ein ungünstiges Kalzium-Phosphor-Verhältnis des Futters (gewünscht ist ein Verhältnis von etwas 2:1) führt zu Knochenstoffwechselstörungen und schweren fortschreitenden Zahnerkrankungen.

Weitere mögliche Ursachen sind genetische Faktoren, die zu Fehlstellungen der Zähne führen oder Traumata. Auch andere Grunderkrankungen, die mit verminderter Futteraufnahme einhergehen, führen zu vermindertem Zahnabrieb. In wie weit auch ein Vitamin D-Mangel (trotz artgerechter Fütterung) an der Entstehung von Zahnproblemen beteiligt sein kann, ist bisher noch nicht hinreichend untersucht.

  

Magen

Der Magen des Kaninchens besitzt am Ein- und am Ausgang einen ausgeprägten Ringmuskel. Die übrige Magenwand ist dagegen nur mit einer extrem dünnen Muskelschicht ausgestattet, so dass das Organ kaum über eine eigene Motorik verfügt (8). Dies hat verschiedene Konsequenzen:

  • Futter kann nicht durch Kontraktionen in den Darm überführt werden. Nur durch neu aufgenommenes Futter wird bereits im Magen befindliche Nahrung in den Darm weitergeschoben.
  • Kaninchen können nicht erbrechen.
  • der Magen gast bei Fehlgärungsprozessen sehr schnell auf.

Ausgewachsene Kaninchen haben im Magen einen sehr niedrigen pH Wert von 1-2. Dadurch wird gewährleistet, dass mit dem Futter aufgenommene Keime abgetötet werden. Bei säugenden Jungtieren liegt der Magen pH sehr viel höher (5, 6). Er sinkt erst langsam ab, wenn die Tiere beginnen, pflanzliche Nahrung aufzunehmen. Daher sind junge Kaninchen wesentlich empfänglicher für Infektionen (9).


Dünndarm

Im Dünndarm erfolgt die Verdauung von leicht verdaulichen Kohlenhydraten, leicht verdaulichen Eiweißen und Fetten. Die Verdauungskapazität für diese Nährstoffe ist allerdings begrenzt, da sie in der natürlichen Nahrung des Kaninchens nur in geringen Mengen vorhanden sind (10).

Das Ende des Dünndarms schließt mit einer Klappe, die den Rückfluss von Darminhalt verhindert, an den sog. Sacculus rotundus an. Dabei handelt es sich um eine Darmausbuchtung, die eine Verbindung zwischen Dünndarm, Blinddarm und Dickdarm herstellt. Dort kommt es zu Trennungsvorgängen der Nahrung. Verdauliche Anteile werden in den Blinddarm geschleust, unverdauliche Anteile gelangen direkt weiter in den Dickdarm (5).


Blinddarm

Der Blinddarm (= Zäkum) stellt in Bezug auf das Volumen den größten Anteil des Verdauungskanals dar (10). Er fungiert als Gärkammer, in der eine komplexe Bakterienflora für die Aufspaltung der ankommenden Nahrungsbestandteile verantwortlich ist:

Komplexe Kohlenhydrate (verdauliche Rohfaserbestandteile) werden aufgeschlossen und in flüchtige Fettsäuren (Essig-, Propion- und Buttersäure) umgewandelt. Diese stellen eine wichtige Energiequelle für Kaninchen dar und werden größtenteils unmittelbar aus dem Blinddarm in die Blutbahn resorbiert.

An pflanzliche Zellwände gebundene Eiweiße werden aufgeschlossen und es entsteht Ammoniak, der als Ausgangssubstrat für die Bildung von Aminosäuren (= Bausteine von Eiweißen) im Blinddarm dient.


Schematische Darstellung des Verdauungstraktes

Der Blinddarminhalt erhält durch die Fermentationsvorgänge eine pastöse Konsistenz und enthält verschiedenste Nährstoffe, wie Aminosäuren, flüchtige Fettsäuren, Vitamine und Mineralstoffe sowie außerdem Blinddarmbakterien (11, 12). Er wird dann in den Dickdarm weitergeleitet.


Dickdarm

Der Dickdarm hat die Aufgabe, die verschiedenen Kotarten des Kaninchens zu formen:
  • Kommen im Anfangsbereich des Dickdarms unverdauliche Nahrungsbestandteile an, so werden kräftige Kontraktionen vollführt, so dass dem Nahrungsbrei viel Wasser entzogen wird und der Hartkot entsteht (13).
  • Trifft Blinddarmkot ein, werden nur milde Kontraktionen ausgelöst. Dem Nahrungsbrei wird nur wenig Wasser entzogen und es entsteht der Weichkot (= Blinddarmkot). Diese kleinen Knödel werden dann noch mit einer Schleimschicht (Muzin) überzogen und letztlich traubenförmig aneinandergelagert ausgeschieden (13).


Zäkotrophie


Als Zäkotrophie wird das Fressen des Blinddarmkotes bezeichnet. Dieser wird von den Kaninchen direkt vom After wieder aufgenommen und unzerkaut abgeschluckt. Die Muzinschicht um die Knödel verhindert, dass der wertvolle Inhalt durch Magensäure zerstört werden kann. Die Schleimschicht löst sich erst kurz vor Überführung in den Dünndarm auf, wo die freigesetzten Nährstoffe dann resorbiert werden können (8).

Zu einem Ausbleiben der Zäkotrophie kann es aufgrund von Gesundheitsstörungen kommen, z.B. bei:
  • Instabilitäten der Darmflora (v.a. durch Fütterungsfehler): im Blinddarm werden statt der üblichen flüchtigen Fettsäuren in großem Umfang Milchsäure oder Ammoniak gebildet. Dies führt zu Geruchs- und Geschmacksveränderungen des Blinddarmkotes, so dass er von den Kaninchen nicht mehr gefressen wird (10).
  • Erkrankungen des Bewegungsapparates (z.B. degenerative Wirbelsäulenerkrankungen) führen zu Einschränkungen der Beweglichkeit und Schmerzen, so dass sich die Tiere nicht mehr krümmen können, um an den Weichkot zu gelangen.
  • Neurologischen Störungen (z.B. bei Encephalitozoonose oder Mittelohrentzündung) können zu Koordinations- und Gleichgewichtsproblemen führen. Dadurch kann die Aufnahme der Blinddarmknödel verhindert werden.
  • Adipositas: der Bauch des Kaninchens ist so dick, dass er immer im Weg ist, wenn das Tier versucht, an den Blinddarmkot zu gelangen.

 

Hautanhangsdrüsen

Kaninchen sind sehr territoriale Tiere. Sie besitzen verschiedene Drüsen, um ihr Revier markieren zu können. Die Drüsenaktivität wird von Geschlechtshormonen gesteuert (14).

Kinndrüse

Die Kinndrüse befindet sich, wie der Name bereits sagt, im Kinnbereich und entleert sich über winzige Ausführungsgänge in der Haut. Die Abgabe des Drüsensekretes erfolgt durch das Reiben des Kinns an Gegenständen (14).

Perinealdrüsen

Die Perinealdrüsen (auch als Inguinal- oder Perianaldrüsen bezeichnet) finden sich in einer haarlosen Hauteinstülpung zwischen After und Geschlechtsöffnung (14, 55). Sie produzieren ein gelblich-braunes Sekret, das bei Eintrocknung eine dunkelbraune Farbe erhält.



Analdrüsen

Diese Drüsen liegen im Enddarm des Kaninchens und haben ihre Ausführungsgänge im Bereich des Afterschließmuskels (55).

Präputialdrüsen

Ringförmig angeordnete Präputialdrüsen finden sich bei Häsinnen um die Scheidenöffnung, bei Rammlern um die Vorhautöffnung. Sie produzieren ein weißlich-schmieriges Sekret (55). Bei hormonell besonders aktiven Tieren kann es zu Sekretansammlungen kommen, die nicht fälschlicherweise als "Eiterpickel" interpretiert werden sollten.



Fortpflanzungsphysiologie

Fortpflanzungsdaten

Geschlechtsreife

männlich

weiblich


12 Wochen (große Rassen später)

3-4 Monate (große Rassen später)


Sexualzyklus

unvollständig; der Eisprung wird durch den Deckakt oder andere Reize (z.B. verlängerte Tageslicht-länge) ausgelöst.


Trächtigkeitsdauer

ca. 31 Tage


Wurfgröße

1 -12, Nesthocker


Säugezeit 

6 Wochen


Wird der Eisprung nicht durch einen Deckakt, sondern durch einen anderen Reiz ausgelöst, so entsteht eine Scheinträchtigkeit, die bis zu 18 Tage andauern kann (14). In dieser Zeit zeigen viele Häsinnen Wesensveränderungen und Nestbauverhalten.

Häsinnen sind unmittelbar nach der Geburt von Jungtieren wieder empfängnisbereit und können sofort erneut gedeckt werden (14)!

Oft kommt es in der Heimtierhaltung, infolge falscher Geschlechtsbestimmung, zu ungewollten Trächtigkeiten und Geburten. War eine Trächtigkeit nicht bekannt und werden plötzlich Jungtiere gefunden, so muss davon ausgegangen werden, dass die Häsin zu diesem Zeitpunkt bereits wieder gedeckt worden ist, wenn der Rammler noch mit dem weiblichen Tier zusammenlebt.
Um solche „Unfälle“ zu vermeiden, ist eine fachkundige Geschlechtsbestimmung bei jungen Kaninchen unbedingt anzuraten.


Geschlechtsbestimmung

Zur Geschlechtsbestimmung bei Kaninchen muss die Geschlechtsöffnung ausgestülpt werden. Beim Rammler wird dann der Runde Eingang in die Harnröhre sichtbar, bei der Häsin findet sich ein schlitz-/strichförmige Öffnung

Anogenitlregion eines Rammlers

 runde Präputialöffnung

2   After

Anogenitalregion einer Häsin

1   schlitzförmige Scheidenöffnung

2   After


 

Erkrankungen der Geschlechtsorgane

Gebärmuttererkrankungen


Kaninchen neigen, deutlich häufiger als andere Kleinsäuger, zu Erkrankungen der Gebärmutter (Uterus, Metra):

  • Endometriale Hyperplasie: dabei handelt es sich um eine Verdickung der Uterusschleimhaut
  • Uterustumore sind die bei Kaninchen die am häufigsten vorkommende Erkrankung des Geschlechtstraktes. Sie sind fast immer bösartig und neigen zur Bildung von Metastasen, v.a. in die Lunge.
  • Hydro- oder Mukometra: dabei handelt es sich um wässrige oder schleimige Sekretansammlungen in der Gebärmutter, die zu erheblicher Vergrößerung des Organs führen können..
  • Hämometra: dabei handelt es sich um Blutansammlungen in der Gebärmutter, die oft zu blutigem Scheidenausfluss führen.
  • Pyometra: Gebärmuttervereiterung - diese kommt bei Kaninchen nur sehr selten vor.

Um solche Erkrankungen zu verhindern, empfehlen wir die Kastration der Häsin.

Kastrationen



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